Schriftenreihe des Archivs


1. Axel Schildt: Die Grindelhochhäuser
Eine Sozialgeschichte der ersten deutschen Wohnhochhausanlage - Hamburg-Grindelberg 1945 - 1956. Hamburg: Christians Verlag, 1988. ISBN 3-7672-1037-1. Vergriffen. Neuauflage Juni 2007 siehe Nr. 22

"Als die Grindelhochhäuser gebaut wurden, sorgte das in der ganzen Bundesrepublik für Aufregung. Kritiker schmähten die ersten Hochhäuser Hamburgs als "seelenlose Wohnmaschinen". Ganz anders die Mieter: 1956 standen sie Schlange, um eine der begehrten Wohnungen zu ergattern." (Deutschlandradio Kultur)

 

2. Olaf Bartels (Hrsg): Rudolf Lodders
Schriften zum Neuaufbau 1946 - 1971. Mit einem Vorwort von Erich Lüth und Hartmut Frank. Hamburg: Christians Verlag, 1989. 190 Seiten. 3-7672-1075-4. Vergriffen

"Seine Schriften sind ein wichtiges Zeugnis des architektonischen Richtungsstreits der Nachkriegszeit und für die Legende der "Stunde Null", des unbelasteten Neuanfangs, obwohl seine Tätigkeit keineswegs außerhalb des politischen Systems erfolgen konnte". (Jan Lubitz)

 

3. Karin von Behr: Ferdinand Streb
Zur Architektur der fünziger Jahre in Hamburg. Mit einem Werkverzeichnis von Norbert Baues und Hedwig Heggemann. Hamburg: Junius Verlag, Hamburg 1991. 197 Seiten. ISBN 3-88506-186-4

"Ferdinand Streb ist in Hamburg vor allem durch den Alsterpavillon bekannt geworden. Dessen organische Formen sind ein gutes Beispiel für die elegant-moderne Architektur Strebs, der, obwohl der Moderne verpflichtet, rein funktionalistische Formen ablehnte." (Wikipedia)

 

4. Ulrich Höhns (Hrsg.): Das ungebaute Hamburg
Visionen einer anderen Stadt in architektonischen Entwürfen der letzten hundertfünfzig Jahre. Hamburg: Junius Verlag. 305 Seiten. ISBN 3-88506-191-0

"Über das Herrengrabenfleet glitte eine Schwebebahn, auf dem Heiligengeistfeld stünde die (Mehrzweck-) Halle der Hunderttausend, am Steintorwall läge ein langgestrecktes Messehaus, und St. Georg wäre von einem gewaltigen Hochhaus-Ring umgeben - wenn auch nur wenige Bauideen der letzten 150 Jahre realisiert worden wären". (Hamburger Abendblatt)

 

5. Wolfgang Voigt: Das Bremer Haus
Wohnungsreform und Städtebau in Bremen 1880 - 1940. Hamburg: Junius Verlag, 1992. 189 Seiten. ISBN 3-88506-192-9

"Das Bremer Haus oder auch Altbremer Haus ist ein Häusertyp, der in Bremen zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und den 1930er Jahren errichtet wurde und heute noch das Stadtbild Bremens maßgeblich prägt. Es handelt sich um Wohnhäuser in Reihenhausbauweise in den unterschiedlichen Baustilen des Historismus, des Klassizismus und des Jugendstils, die einem einheitlichen typischen Schema folgten." (Wikipedia)

 

6. Robert Koch und Eberhard Pook (Hrsg.): Karl Schneider
Mit Beiträgen von Ruth Asseyer, Wolfgang Voigt, Roland Jaeger, Winfried Nerdinger, Karsten Diestel, Lotar Weyand. [Katalogbuch zur Ausstellung im Museum für für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 11. September 1992 bis 1. November 1992]. Hamburg: Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 1992. 274 Seiten. ISBN 3-926174-50-1

"Als früher Protagonist des Neuen Bauens in Deutschland gehört Karl Schneider neben Erich Mendelsohn, Ernst May oder Bruno Taut zu den maßgeblichen Wegbereitern der Moderne in der Weimarer Republik". (Jan Lubitz)

 

7. Hartwig Barg: Hans Ross 1873 - 1922
Zur Heimatschutz- und Reformarchitektur in Schleswig-Holstein. Hamburg: Junius Verlag, 1992. 171 Seiten. ISBN3-88506-203-8

"Roß lebt und wirkt in einer Zeit der Neuorientierung in der Baukunst und durchlebt die Veränderungen, die in den Jahren nach der Jahrhundertwende insbesondere in diesem Bereich um sich greifen, besonders nachhaltig. Mit Hilfe der Darstellung seines Werdeganges können wir uns heute ein Bild von diesen Veränderungen machen." (Aus dem Vorwort)

 

8. Hartmut Frank (Hrsg.): Fritz Schumacher
Reformkultur und Moderne. [anlässlich der Ausstellung "Fritz Schumacher und Seine Zeit", Deichtorhallen Hamburg, 20. Mai bis 17. Juli 1994]. Stuttgart: Verlag Gerd Hatje, 1994. 312 Seiten. ISBN 3-7757-0491-4

"Was mich fasziniert, ist, dass er ein Mann war mit umfassendem Wissen. Literatur, Theater, Architektur, der Mensch - alles interessierte ihn". (Dieter Schädel über Fritz Schumacher, Hamburger Abendblatt 29.8.2009)

 

9. Norbert Baues und Hedwig Heggemann: Eine Stadt braucht Luft
Bauen in Hamburg 1945-65. Ausstellungskatalog. Mit Textbeiträgen von Manfred Sack, Olaf Bartels, Jan Esche, Ulrich Höhns, Frank Hesse, Boris Meyn und Ralf Lange. Hamburg: Selbstverlag, 1994. Nicht im Buchhandxel erhältlich

"Mit der großen, geschlossenen Form der Markthalle schuf Hermkes einen Bau von selten erreichter Klarheit und Originalität und zugleich eines der wichtigsten architektonischen Signale für den Stadteingang von den Elbbrücken her" (Ulrich Höhns über die Großmarkthallen in Hamburg, ein Objekt der Ausstellung)

 

10. Godber Nissen. Ein Meister der Nachkriegsmoderne
Mit Beiträgen von Olaf Bartels, Norbert Baues, Harmut Frank, Ulrich Höhns, Ralf Lange und Bernhard Winking. Hamburg: Verlag Dölling und Galitz, 1995. (160 Seiten, 200 Abb., Broschur, ISBN 978-3-930802-03-6, neuer Ladenpreis € 12,00)

"Der 1906 in Wladiwostok geborene und in Sibirien aufgewachsene Godber Nissen war bereits Mitte der 30er Jahre ein erfolgreicher Industriebau-Architekt. In der Nachkriegszeit war er richtungsweisend am Wiederaufbau der Hamburger Innenstadt und am Neubau von Helgoland beteiligt." (Freie Akademie der Künste Hamburg)

 

11. Michael Wawoczny: Der Schnitt durch die Stadt
Planungs- und Baugeschichte der Hamburger Ost-West-Straße von 1911 bis heute. Hamburg: Dölling und Galitz, 1997. (240 Seiten, 150 Abb., Broschur, ISBN 978-3-930802-10-4, € 28,80)

"Vielen Hamburgern gilt sie als städtebaulicher Schandfleck. Sie zerschneide mit ihrem sechsspurigen Asphaltband die Stadt, gehöre ausradiert oder doch zumindest unter die Erde verlegt. Positive Gedanken widmen heute nur wenige der Ost-West-Straße - und das, so findet der Ingenieur Michael Wawoczny, hat sie nicht verdient." (Hamburger Abendblatt 29.3.1996)

 

12. Wilhelm Hornbostel und David Klemm: Martin Haller.
Leben und Werk 1835-1925. Katalogbuch zur Ausstellung "Baulust und Bürgerstolz". Der Hamburger Architekt Martin Haller 1835 - 1925 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, vom 12.9. bis 2.11.1997]. [Konzeption David Klemm. Autoren Karin von Behr ...]. Hamburg: Dölling und Galitz, 1997. ISBN 3-930802-71-6

"Wie kein zweiter Architekt vor Fritz Schumacher prägte Haller mit seinen Bauten das Gesicht Hamburgs, vor allem um das Rathaus, die Binnenalster und am westlichen Ufer der Außenalster." (Christine Behrens in: Ohlsdorf, Nr. 91, IV, 2005)

 

13. Petra Bojahr: Erich zu Putlitz
Leben und Werk 1892-1945. Hamburg: Dölling und Galitz, 1997. 120 Seiten, 147 Abb., Broschur, ISBN 978-3-930802-45-6, € 24,80

"Die Entwürfe für den Genfer Völkerbund-Palast, die Erweiterung des Reichstages und das Columbus-Denkmal in Santo Domingo auf Haiti zeigen drei Wettbewerbs-Erfolge (Tafel 54-61), die den Namen der Architekten Klophaus, Schoch, zu Putlitz im Verlaufe von wenigen Jahren in aller Welt bekannt gemacht haben" (Werner Hegemann)

 

14. Olaf Bartels (Hrsg.): Die Architekten Langmaack
Hamburg: Dölling und Galitz, 1998. 160 Seiten, 190 s/w-Abb., Hardcover, ISBN 978-3-930802-80-7, € 24,80

"In einem ausführlichen Essay stellt der Architekturhistoriker Olaf Bartels das Werk der Architekten Langmaack vor, während die Theologen Wolfgang Grünberg und Rainer Volp ihr Schaffen vor dem Hintergrund ihres christlichen Weltbildes portraitieren. Außerdem enthält der Band eine Werkeliste und eine Dokumentation des regen Briefwechsels zwischen den Familien Gerhard Langmaack und Fritz Schumacher" (Verlagswerbung)

 

15. Wolfgang Voigt: Hans und Oskar Gerson: Hanseatische Moderne
Bauten in Hamburg und im kalifornischen Exil 1907-1957. Hamburg: Dölling und Galitz, 2000.(128 Seiten, 200 s/w- und Farbabb., Broschur, ISBN978-3-933374-06-6, € 24,80)

"Für die ersten Kontorhäuser der Moderne wie den Hamburger Thaliahof und den Meßberghof wurden die Brüder Gerson 1929 in einer Werkschau gefeiert. Das Buch führt zur Wiederentdeckung eines beachtlichen Werkes, das mit Landhäusern in den Elbvororten begann und die Entwicklung der City maßgeblich beeinflusste." (Verlagswerbung)

 

16. Alexis de Chateauneuf 1799-1853
Architekt in Hamburg, London und Oslo. Hrsg.: David Klemm und Hartmut Frank. Hamburg: Dölling und Galitz, 2000. (336 Seiten, 36 Färb- und 150 s/w-Abb., Hardcover, ISBN 978-3-933374-75-2, € 49,80)

"... seine südlich anmutende berühmte Anlage von Rathausmarkt und Kleiner Alster mit den Alsterarkaden kennt jeder, der einmal die Stadt besucht hat, ebenso wie die Kirche St. Petri und die Alte Post, zwei Gebäude, die seine Vorliebe für den Backsteinbau zum Ausdruck bringen." (Verlagswerbung)

 

17- Christoph Winkler, Johanna von Rauch (Hrsg.): Tanzende Sterne und nasser Asphalt
Die Filmarchitekten Herbert Kirchhoff und Albrecht Becker und das Gesicht des deutschen Films in den fünfziger Jahren. Hamburg: Dölling und Galitz, 2001. (240 Seiten, 240 Farbabb., Hardcover, ISBN 978-3-935549-00-4,€ 49,80)

"Die beiden Filmarchitekten Herbert Kirchhoff und Albrecht Becker prägten das Gesicht des deutschen Films; sie kopierten den Zeitgeist bis hin zu so stimmungsvollen Details wie Blumentapeten und Nierentische" (Der Spiegel, KulturSPIEGEL 3/2002)

 

18. Ullrich Schwarz (Hrsg.): Christian Frederik Hansen und die Architektur um 1800
Mit Beiträgen von Hermann Hipp, Werner Oechslin, Adrian von Buttlar, Hakon Lund, Annelise Thygesen u.a. Band 18 der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs. München: Deutscher Kunstverlag, 2003. 232 Seiten. Preis: 39,90 Euro. ISBN 3-422-366-8

"Mit dieser Stringenz war Hansen schon in seiner Zeit alles andere als reaktionär - genau genommen war er moderner als viele heutige Häuslebauer, die mit hilflos verkitschten Vorstadthäusern auch dazu beigetragen haben, dass die Villa in Verruf geraten ist." (Der Spiegel 23/2000)

 

19. Ulrich Cornehl: "Raummassagen"
Der Architekt Werner Kallmorgen (1902-1979). Hamburg: Dölling und Galitz, 2003 (424 Seiten, 600 s/w-Abb., Broschur, ISBN 978-3-935549-44-8,€ 39,80)

"Die hohe Gebäudescheibe des Altonaer Krankenhauses an der Autobahn, das IBM-Hochhaus an der Ost-West-Straße, der markante Kaispeicher A in der Speicherstadt, das nach dem Zweiten Weltkrieg neu gestaltete Thalia Theater, Schuppen auf Steinwerder, das Barlach-Haus im Jenisch Park. Das alles sind Bauten von Werner Kallmorgen, einem der meistbedeutenden Hamburger Architekten..." (Die Welt 17.7.2003)

 

20. Claudia Turtenwald (Hrsg.) Moderne Monumente. Fritz Höger (1877 - 1949)
Band 20 der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs. Hamburg: Dölling und Galitz Verlag, 2003. (216 Seiten, 9 Farb- und 294 s/w-Abb., Hardcover, ISBN 978-3-935549-56-1, € 49,80)

"Erstmals gesichtetes Nachlaßmaterial, das seine Korrespondenz, Vortragsskripte, autobiographische Skizzen, Entwürfe und Photos zutage förderte, hat das Bild des umstrittenen Architekten Fritz Höger erheblich erweitert." (Verlagswerbung)

 

21. Dieter Schädel (Hrsg.): "Wie das Kunstwerk Hamburg entstand"
Von Wimmel bis Schumacher. Hamburger Stadtbaumeister von 1841-1933. Band 21 der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs. Hamburg: Dölling und Galitz Verlag, 2006. (136 Seiten, vierfarbig, 136 Abb., Broschur, ISBN 978-3-937904- 35-1, € 24,80)

"Nach dem Großen Brand von 1842, dem ein Drittel der Stadt Hamburg zum Opfer fiel, begann mit Baudirektor Carl Ludwig Wimmel (1786-1845) und seinen klassizistischen Bauten wie der Börse oder der Prachtstraße Esplanade eine beispiellose Bautätigkeit in Hamburg. Die zweite Erneuerungswelle setzte mit dem der Renaissance verpflichteten
Carl Johann Christian Zimmermann (1831-1911) ein. Das Gängeviertel
wurde saniert, die Mönckebergstraße gebaut ..." (Verlagswerbung)

 

22. Axel Schildt: Die Grindelhochhäuser.
Eine Sozialgeschichte der ersten deutschen Wohnhochhausanlage - Hamburg-Grindelberg 1945 - 1956. Erweiterte Neuausgabe. München und Hamburg: Dölling und Galtiz, 2007. 245 Seiten und 1 DVD. ISBN 978-3-937904-50-4

"Zunächst als gelungenes architektonisches Ensemble der Moderne gefeiert, wurde Hamburgs »Manhattan« wenig später gerade wegen dieser urbanen Bauweise kritisiert. Jetzt aber erlebt der unter Denkmalschutz stehende Zwölf-Häuser-Komplex mit dem vielen Grün und der perfekten Infrastruktur eine Renaissance, weil es im Trend liegt, mitten in der City zu wohnen." (Verlagswerbung)

 

23. Susanne Grötz (Hg.) Ortwin Pelc (Hg.). Konstrukteur der Moderne William Lindley in Hamburg und Europa 1808-1900.
Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Bd. 23. Hamburg und München: Dölling und Galitz, 2008. 336 Seiten. 29.80 €. ISBN 10: 3-937904-77-8, ISBN 13: 978-3-937904-77-1

"Nach dem großen Brand 1842 stellte der aus England stammende Lindley einen Sofortplan zum Wiederaufbau der abgebrannten Hamburger Innenstadt und zur gleichzeitigen Einrichtung einer zentralen Wasserver- und -entsorgung auf – ein zukunftsweisendes, wenn auch kostspieliges Projekt, das bei den sparsamen Hanseaten auf Widerstand stieß." (Verlagswerbung)

 

24. Gert Kähler: Von der Speicherstadt bis zur Elbphilharmonie. Hundert Jahre Stadtgeschichte Hamburg
Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Bd. 24. München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2009. 232 Seiten.24.80 € . ISBN 10: 3-937904-87-5, ISBN 13: 978-3-937904-87-0

"Gert Kähler hat das hundertjährige Jubiläum der Amtseinführung Schumachers zum Anlass genommen, um uns einen Einblick in die Geschichte der Hansestadt zu geben: In acht Kapiteln kann der Leser die Stadtentwicklung von 1909 bis heute nachvollziehen." (Bauwelt)

 

25. Sven Bardua: Brückenmetropole Hamburg: Baukunst – Technik – Geschichte bis 1945
Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Bd. 25: München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2009. 200 Seiten. 24.90 €. ISBN 10: 3-937904-88-3, ISBN 13: 978-3-937904-88-7

"Am Beispiel prägnanter Hamburger Brücken erklärt dieses Buch, wie die Bauwerke konstruiert und gebaut wurden und wie sie das Bild der Stadt an Elbe, Alster und Bille prägen. Dazu gehören spektakuläre Bauwerke wie die Elbbrücken und die Hubbrücke über die Rethe genauso wie zahlreiche kleine, aber hochinteressante Lösungen." (Verlagswerbung)

 

26. Sven Bardua. Unter Elbe, Alster und Stadt. Die Geschichte des Tunnelbaus in Hamburg
Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Bd. 26. 192 Seiten: 225 Farbabbildungen: Hardcover mit Fadenheftung 23 x 28 cm: 29.90 €:: ISBN 10: 3-86218-019-0: ISBN 13: 978-3-86218-019-6

" In der Innenstadt haben Tunnelbauer den Untergrund in bis zu fünf Verkehrsebenen ausgehöhlt. Die beachtliche Leistung der Ingenieure und Arbeiter beim Bau im schwierigen und gefährlichen Hamburger Baugrund erfährt in diesem Buch erstmals eine ausführliche Würdigung. Klar wird auch, warum der Bau beider Elbtunnel weltweit schrittmachend war." (Verlagswerbung)

 

27. Hans Bunge, Gert Kähler (Hrsg.): Villen und Landhäuser.
Bürgerliche Baukultur in den Hamburger Elbvororten von 1900 bis 1935. Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Bd. 28. 224 Seiten. 310 zeitgenössische und Farbabbildungen. Klappenbroschur mit Fadenheftung, mit herausnehmbarer Karte Format 22,5 x 24,5 cm. 39.90 €. ISBN 10: 3-86218-031-X ISBN 13: 978-3-86218-031-8

"Angereichert durch Analysen der Inneneinrichtung, der Gartengestaltung und der überregionalen Rezeption behandelt das Buch ein bisher weitgehend unerforschtes Kapitel der Hamburger Architekturgeschichte. Mit Beiträgen von Olaf Bartels, Hans Bunge, Heino Grunert, Rüdiger Joppien und Gert Kähler." (Verlagswerbung)

 

28. Sven Bardua / Gert Kähler: Die Stadt und das Auto. Wie der Verkehr Hamburg veränderte.
Hrsg. von Hartmut Frank und Ullrich Schwarz. Dölling und GalitzMünchen, Hamburg, 2012. 208 Seiten. 210 historische und Farbabbildungen. Hardcover mit Fadenheftung. Format 23 x 28 cm.
ISBN 10: 3-86218-030-1. ISBN 13: 9783862180301. 9.90 €

»…entwirft im ersten, von Gert Kähler verfassten Teil eine umfassende Geschichte des Hamburger Städtebaus und der Stadtplanung seit dem Zweiten Weltkrieg im Lichte der Kulturgeschichte des Verkehrs und in erster Linie des Automobils … Kählers Text ist neugierig und kritisch, manchmal ab- und ausschweifend. In jedem Fall ist er ungeheuer gehaltreich, anregend … Der … von Sven Bardua verfasste Teil betrachtet ›Die Technik der Straße‹; und es gelingt ihm tatsächlich streckenweise, deren Realität ›Eleganz‹ abzugewinnen … Man lernt ungeheuer viel über das, womit man im Alltag meist gedankenlos umgeht, obwohl man davon abhängig ist.« Hermann Hipp, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte

»Seit der Nachkriegszeit wurde unser Leben mehr durch die Motorisierung beeinflusst, als wir es uns vorstellen.« Deutschlandradio

 

29. Maike Bruhns: Bauschmuck bei Fritz Schumacher. Ein Kaleidoskop der Künste.
Herausgeber: Hartmut Frank, Ullrich Schwarz. Hamburg: Dölling und Galitz. 2013. 400 Seiten. 380 historische und Farbabbildungen
Hardcover mit Fadenheftung und Werkverzeichnis auf CD-Rom (mit 600 Farbabb.). ISBN 10: 3-86218-038-7. 49.90 €

»Maike Bruhns hat in diesem Buch, dessen Vorarbeiten mehr als 20 Jahre in Anspruch nahmen, Schumachers Leistungen bei der Ausstattung seiner städtischen Bauten akribisch nachgezeichnet. Damit konnte sie die bereits umfangreiche Schumacher-Forschung [...] grundlegend erweitern. [...] –Ein Meilenstein an Materialreichtum und Kennerschaft. Die Publikation entlässt den Leser mit dem Wunsch, die besprochenen Bauten, so noch erhalten, selbst aufzusuchen.« Design Report

 

30. Heino Grunert (Hg): »Betreten erwünscht«. Hundert Jahre Hamburger Stadtpark
München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2014. 248 Seiten. 400 historische und Farbabbildungen. ISBN 10: 3-86218-064-6. 39.90 €

»Insgesamt ist dieser Band [also] eine überaus informative und anregende Lektüre, die dazu angetan ist, nicht nur die wechselvolle Geschichte einer der bedeutendsten Parkanlagen Deutschlands zu entdecken, sondern auch Argumente für ihre Zukunft zu geben.« Deutsches Architektenblatt

 

31. Hartmut Frank / Karin Lelonek / Ullrich Schwarz (Hg.): Peter Behrens: »Zeitloses und Zeitbewegtes«. Aufsätze, Vorträge, Gespräche 1900-1938
Hamburg, München: Dölling und Gaitz. 2015. 1.152 Seiten. 320 Abbildungen, inkl. 100 ganzseitiger Werkdarstellungen. Hardcover mit Fadenheftung und Schutzumschlag. Format 14,5 x 23,2 cm
ISBN 10: 3-86218-032-8. ISBN 13: 978-3-86218-032-5. 79.00 €

»Neben seiner Gestaltungsarbeit beteiligte sich Behrens mit Vorträgen, Artikeln und Büchern maßgeblich an der Theoriediskussion seiner Zeit. Diese verstreuten, oft vergessenen Schriften aus vier Jahrzehnten sind hier textkritisch inklusive der Referenzabbildungen des Originals herausgegeben und um Essays u. a. der Herausgeber bereichert.« moderneREGIONAL

 

32. Hans Bunge (Hg): Ernst Scheel. Fotograf 1903 - 1986
Hamburg, München: Dölling und Galitz, 2015. 256 Seiten. 290 großformatige und historische Abbildungen.
Hardcover mit Fadenheftung und Lesebändchen. Format 23 x 28 cm. ISBN 10: 3-86218-076-X. ISBN 13: 978-3-86218-076-9. 39.90 €

»Unverkennbar, dass Scheels Bildsprache geprägt ist vom ›neuen Sehen‹ [...] Nicht nur die ganzheitlich sachliche Dokumentation, auch isolierte Details oder abstrahierte Strukturen lieferten fortan Bild-Ereignisse. [...] Nach dem Krieg wurde Scheel zum Chronisten des Wiederaufbaus und seiner bedeutenden Bauten. [...] Die Grossmarkthalle, die Grindelhochhäuser oder die Betonspirale im Parkhaus Roedingsmarkt destillierte Scheel zu einem spezifisch hamburgischen Bau-Charakter. Es ist dieser hanseatische Geist, der den gegenwärtigen Allerweltsarchitekturen mitunter schmerzlich fehlt.« Neue Zürcher Zeitung

»Bunge, ein ehemaliger Kunstlehrer, der sich vornehmlich mit der Wirkungsgeschichte der Moderne, insbesondere der Architektur, dem Design und der Photographie, beschäftigt, widmet sich seit den 1980er Jahren dem Werk des Photographen Ernst Scheel, den er noch persönlich zu seiner Arbeit befragen konnte. Mit Hilfe des nun aufgefundenen Materials ist es ihm erstmals möglich, das Schaffen des Photographen Ernst Scheel darzustellen und präzise in den historischen Kontext einzuordnen. Das beweist der neue von Hans Bunge herausgegebene Bildband in eindrucksvoller Weise.«
Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.

 

33. Ulrich Höhns: Zwischen Avantgarde und Salon. Cäsar Pinnau 1906 – 1988. Architektur aus Hamburg für die Mächtigen der Welt
Hrsg: Hartmut Frank / Ullrich Schwarz. 272 Seiten, 450 farbige Zeichnungen und Abbildungen. Hardcover mit Fadenheftung mit bebildertem Werkverzeichnis. Format 23 x 28 cm
ISBN 10: 3-86218-052-2. ISBN 13: 978-3-86218-052-3

Das Buch stellt erstmals das reiche, auf der Grundlage erlesener Zeichnungen entstandene Gesamtwerk des Architekten Cäsar Pinnau vor und ordnet es historisch-kritisch ein. Person und Werk Pinnaus werden in der Fachwelt bis heute zwiespältig und selten unvoreingenommen bewertet. Die einen sehen in ihm den Modernisten, der avantgardistische Passagierräume für Zeppeline und elegante Hochhäuser wie das der »Hamburg-Süd« mit filigranen Curtain-Wall-Fassaden entwarf. Die anderen erkennen in ihm den virtuosen Stil-Architekten mit zeitweilig bedenklicher Nähe zum Machtzentrum des Nationalsozialismus, etwa bei dem Entwurf der Inneneinrichtung von Hitlers »Neuer Reichskanzlei«. Er selbst sah sich als »unpolitischen Menschen«. (Verlagswerbung)

 

34. Der Architekt als Bauherr. Hamburger Baumeister und ihr Wohnhaus.
Hrsg.: Gert Kähler, Hans Bunge, Hartmut Frank, Ullrich Schwarz. 408 Seiten, 850 Fotografien und Pläne. Hardcover mit Fadenheftung und Lesebändchen. Format 23 x 28 cm. ISBN 10: 3-86218-077-8,
ISBN 13: 978-3-86218-077-6. 49.90 €

"Es ist der Zusammenklang dieser 80 Häuser von 62 Hamburger Architekten aus mehr als 100 Jahren Baugeschichte bis in die Gegenwart, der das Buch so lesenswert macht. Vom Historismus über den Jugendstil, die Moderne der 1920er-Jahre, den gemäßigten Heimatstil, bescheidene Nachkriegsbauten und neue Häuser ..." (Katja Engler im Hamburger Abendblatt vom 14.06.16)

 

35. Jan Lubitz: »Geformter Raum«. Die Hamburger Architekten Bensel, Kamps & Amsinck.
Hrsg.: Hartmut Frank, Ullrich Schwarz. 280 Seiten, 320 historische und Farbabbildungen, Hardcover mit Fadenheftung und Lesebändchen, Format 21 x 26,8 cm. ISBN 13: 978-3-86218-070-7,
39.90 €

Aus einer Besprechung von Isabel Metzger im "Spiegel online" (19.07.2016)

"Lange vor Gropius konzentriert er (Bensel) sich auf kubische Strukturen und klare, glatte Flächen. Das verschafft ihm zahlreiche Aufträge in Hamburg: etwa für das Rolandshaus oder das Südseehaus, beides prächtige Handelshäuser in der Mönckebergstraße. In der Hansestadt gründet er sein eigenes Architektenbüro. Unter dem Namen Bensel, Kamps und Amsinck entstehen Wohnanlagen in Barmbek, ein Kindererholungsheim. Es sind zeitlose Kunstwerke."

Kulturkarte.de meint (http://www.kulturkarte.de/hamburg/99buchArchitekten):

"Der reich illustrierte Band verfolgt erstmals den Werdegang dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Architekten und zeichnet damit die Entwicklungslinien der modernen Architektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach."

 

36. Cäsar Pinnau. Zum Werk eines umstrittenen Architekten
Hrsg.: Hans-Jörg Czech / Vanessa Hirsch / Ullrich Schwarz. 320 Seiten. Hardcover mit Fadenheftung und Lesebändchen. 250 Farbabbildungen. Format 23 x 28 cm. München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2016. ISBN 10: 3-86218-089-1. ISBN 13: 978-3-86218-089-9. 34.00 €

Pressestimmen zum Buch und zur Ausstellung im Altonaer Museum:

"Genauso geschmeidig wie zwischen den Politsystemen wechselte Cäsar Pinnau auch zwischen den Stilen. Mit seinem schillernden Werk bediente der Hamburger Architekt dabei stets die Nachfrage der Eliten." "Mit dem Formenkanon der Moderne ebenso vertraut wie mit dem Klassizismus eines Christian Frederik Hansen, des Ende des 18. Jahrhunderts in Hamburg tätigen dänischen Baumeisters, wechselte Pinnau nach 1945 weiter elegant zwischen den architektonischen Handschriften. Sucht man in diesen chamäleonhaften Verschleierungen der architektonischen Stile das Selbstverständnis des «wahren» Pinnau, dann zeigt es sich am deutlichsten in Hansens Haus an der Hamburger Palmaille, das Pinnau 1972 erwarb und zum Atelier für sich umbaute. Dort fallen Stil und Stilisierung in eins, offenbart Pinnau, in wessen Nachfolge und auf wessen künstlerischem Niveau er sich selber sah." (Jürgen Tietz, Neue Zürcher Zeitung, 15.11.2016)

"Mehr als 400 Projekte hat er mit seinem Planungsbüro betrieben.
Trotzdem ist er bis heute weitgehend unbekannt. Denn er bevorzugte den traditionellen, klassizistischen Stil, war kein Vertreter der in Fachkreisen lange hoch geschätzten Moderne. Vor allem aber arbeitete er in der Zeit des Nationalsozialismus für die Spitzen des Regimes. Von seiner Verstrickung hat er sich jedoch nie distanziert. Deshalb gilt Pinnau bis heute als umstritten, wurde sein Werk in der Fachgeschichte weitgehend ignoriert."
(Dirk Hempel, NDR.de, 28.09.2016)

 

37. Giacomo Calandra di Roccolino: Bernhard Hermkes. Die Konstruktion der Form.
Hrsg.: Hartmut Frank / Ullrich Schwarz. 400 Seiten. Leinenband mit Fadenheftung und Lesebändchen. 500 historische und Farbabbildungen. Format 23 x 28 cm. München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2018. ISBN 10: 3-86218-095-6. ISBN 13: 978-3-86218-095-0. 49.90 €

Stimmen zum Buch:

"Das Wirken Hermkes, neben Hamburg vor allem auch in Berlin und Frankfurt, beschreibt der Autor so anschaulich und kenntnisreich, dass das Buch auch für Laien ein Leservergnügen ist. Im letzten Kapitel kommt Hermkes in eigenen Texten schließlich auch selbst zu Wort, sie verraten viel über das Selbstverständnis des Architekten: „Unser Ringen um Gestalt, Funktion und Konstruktion ist beendet, wenn nur noch Form das Ergebnis unserer Anstrengung ist. Form aber steht am Ende, nicht am Anfang unserer Mühen." (Die Welt 11.07.2018 https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article179144128/Sachbuch-Architektur-der-Nachkriegszeit-Bernhard-Hermkes-Komposition.html)

"Bernhard Hermkes ist als Architekt des Hamburger Großmarkts, als Planer des Berliner Ernst-Reuter-Platzes und zahlreicher weiterer Projekte ohne Zweifel einer der wichtigen Architekten der bundesdeutschen Nachkriegszeit. Sein Einfluss auch auf heutige Architektengenerationen ist dabei auch wegen des von ihm entworfenen Hauses für die Architekturfakultät der TU Berlin nicht nur von theoretischer Natur.". "Die Stärke der Publikation liegt dabei darin, dass sie sich nicht einfach nur auf die bekannten Hauptwerke stützt, sondern auch kleinere und weniger bekannte Bauten ins rechte Licht rückt." (David Kasparek in: Der Architekt vom 31. August 2018)

 

38. neue heimat. Das Gesicht der Bundesrepublik. Bauten und Projekte 1947 – 1985
Hrsg: Ullrich Schwarz / Hartmut Frank. 808 Seiten. 960 historische und Farbabbildungen. Hardcover mit Fadenheftung und 2 Lesebändchen. Format 23 x 28 cm. München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2019. ISBN 10: 3-86218-112-X. ISBN 13: 978-3-86218-112-4. 79.00 €

Stimmen zum Buch:

"Sie war Europas größter nichtstaatlicher Wohnungsbaukonzern und prägte Deutschland von 1950 bis 1980 mit ihren Bauten: die Neue Heimat. Erstmals ist jetzt ein Buch erschienen, das den Werdegang des international agierenden Hamburger Gewerkschaftsunternehmens beleuchtet und dabei sein Selbstverständnis, seine Leistungen und sein Scheitern in den Blick nimmt.""Der reich bebilderte Band dringt tief in die Materie ein und dokumentiert alle Entwicklungsphasen des Konzerns bis zu seinem Untergang 1986 infolge einer Finanzaffäre um den Vorstand unter dem Vorsitzenden Albert Vietor." (Julika Pohle, Die welt vom 15.02.2019, https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article188836747/Ausstellung-Vom-Aufstieg-und-Fall-des-Baukonzerns-Neue-Heimat.html)

 

39. Rüdiger Joppien / Hans Bunge: Bauhaus in Hamburg. Künstler, Werke, Spuren
Hrsg.: Hartmut Frank, Ullrich Schwarz. 288 Seiten, 350 historische und Farbabbildungen. ISBN 10: 3-86218-123-5, ISBN 13: 978-3-86218-123-0.
39.90 €

Stimmen zum Buch:

"Hamburg ist nicht unbedingt die Stadt, die einem zum Stichwort Bauhaus als Erstes einfällt, denn „Hamburg hat keine direkte Bauhaus-Tradition. Weder stehen hier Bauten von Bauhaus-Meistern oder ihren Schülern aus den Jahren 1919 bis 1933, noch haben hamburgische Herstellerfirmen Gebrauchsgüter nach Bauhaus-Entwürfen produziert“, stellt der Kunst- und Designhistoriker Rüdiger Joppien fest. Gleichwohl hat das Bauhaus in Hamburg deutliche Spuren hinterlassen.
Wie facettenreich diese Spuren sind und wo sie hinterlassen wurden, zeichnen Rüdiger Joppien und der Kunsterzieher und Alltagsforscher Hans Bunge in einem reich illustrierten Band anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung des Bauhauses nach."

(Katharina Jungclaus in: Welt Print vom 21.10.2019. https://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article202220174/Spuren-von-Bauhaus.html)

"In diesem Jahr sind selbstverständlich die großen Wirkungsstätten des Bauhauses, Weimar, Dessau und Berlin im Fokus. Dass der Einfluss der Bauhauslehre sich früh in Hamburg ausbreitete, wissen hingegen die wenigsten. Dieses Kapitel Stadtgeschichte wird nun von Rüdiger Joppien und Hans Bunge in ihrem Werk „Bauhaus in Hamburg Künstler Werke Spuren“, aufgearbeitet.... Die aktuell im Dölling-und-Galitz-Verlag erschienene Publikation versteht sich als Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung, die noch bis zum 30. Juni 2019 in der Freien Akademie zu sehen sein wird.
Schon 1930 wurde in Hamburg in der Landeskunstschule der berühmte Vorkurs übernommen. Nach dem Krieg unterrichteten an der Hochschule für bildende Künste so viele ehemalige Ex-Bauhausschüler wie nirgens sonst in der Bundesrepublik. Nicht wenige bekannte Namen werden im Band behandelt: Gerhard Marcks, Gustav Hassenpflug, Max Bill, Kurt Kranz, Else Möglin, Walter Peterhans und Wolfgang Tümpel. Letzterer entwarf 1961 die berühmte Frischhaltedose der Firma Tchibo. So zeigt diese erste Gesamtdarstellung der Hamburger Bauhäusler eben auch, wie von dort aus die Reformgedanken weiter in unseren Alltag wanderte."

(Johannes Medebach in ModerneREGIONAL 21.6.2019. https://www.moderne-regional.de/das-hanseatische-bauhaus/)

 

40. Frank Pieter Hesse: »Gärten sollen kein Geschwätz sein«. Gustav Lüttge. Gartenkunst der Nachkriegsmoderne.
Hrsg: Ullrich Schwarz, Hartmut Frank. München und Hamburg: Dölling und Galitz, 2021. 448 Seiten. 640 historische und Farbabbildungen. ISBN 10: 3-86218-132-4. ISBN 13: 978-3-86218-132-2. 49.90 €

Aus dem Text des Verlages zum Buch:

"Der Gegensatz von Gebautem und Gepflanztem, von Architektur und Vegetation war Leitmotiv des großen Gartenarchitekten Gustav Lüttge (1909 - 1968). Er gestaltete Privatgärten für Hamburger Bauherren wie Bucerius, Kühne, Reemtsma, Springer und Warburg. Für die IGA 1953 in Hamburg entwarf er den Alsterpark, sein wohl bekanntestes Werk, das bis heute von der Bevölkerung hoch geschätzt wird. Er entwarf die Wohngärten der von Richard Neutra geplanten Siedlungen in Quickborn und Walldorf, Grünanlagen für das Berliner Hansaviertel, für Schulen und Krankenhäuser, den Kurpark Mölln sowie ungewöhnlich modern gedachte Gedenkmale. Diese erste Werkmonografie gibt einen umfassenden Einblick in Denken und Schaffen eines der wichtigsten Gartenarchitekten der Nachkriegszeit. Zahlreiche zeitgenössische Fotografien und Pläne insbesondere der Wohngärten veranschaulichen Lüttges Stilentwicklung. Ein kommentiertes und reich bebildertes Werkverzeichnis, wichtige Originaltexte sowie Stimmen von Zeitgenossen vervollständigen das Bild eines leidenschaftlichen Gärtners."



 

41. Hamburger und Altonaer Reformwohnungsbau der 1920er Jahre. Vergleichende Perspektiven von Modellen der Moderne.
Hrsg.: Dirk Schubert / Peter Michelis. Hamburg: Dölling und Galitz, 2021. 340 S. ISBN 10: 3-86218-139-1, ISBN 13: 978-3-86218-139-1. 39.90 €

Aus der Verlagswerbung:

»Für den ›künstlerischen Ausdruck‹ darf diese Publikation – und damit der Verlag, der für die feine Gestaltung gesorgt hat – also die volle Punktzahl einheimsen ... Was sich wie aus einem Guss präsentiert, ist tatsächlich nämlich ein Konglomerat ... ein vielschichtiges Panorama ... Insgesamt lohnt sich die Sammlung jedoch nicht nur für historisch Interessierte, denn der Blick in die Geschichte dient zugleich als aufschlussreicher Vergleich für aktuelle Diskussionen um ›bezahlbaren Wohnraum‹, wie die Veranstalter und Herausgeber betonen. Die Veröffentlichung kommt somit zum absolut richtigen Zeitpunkt. Und ... können wir von der ansprechenden äußeren Form auf die Qualität des Buches insgesamt schließen? Auch hierzu hält das Englische eine mittlerweile ins Deutsche eingegangene Formel bereit, die da lautet: ›Yes, we can!‹«
Kai Haberland, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte

 

42. Sven Bardua: Ingenieurbauführer Hamburg. Gewerbe, Bauten für die Öffentlichkeit, Wohnen
Hamburg: Dölling und Galitz, 2022. 320 Seiten. ISBN 10: 3-86218-094-8, ISBN 13: 978-3-86218-094-3: 35.00 €

Rezension auf den BauNetz-Seiten:

"Buchtipp: Poesie der Mathematik. Ingenieurbauführer Hamburg

Anfang 2021 erschien die Baunetzwoche#573, in der wir „außergewöhnliche Architekturführer“ vorstellten. Sven Barduas eben veröffentlichtes Buch Ingenieurbauführer Hamburg. Gewerbe, Bauten für die Öffentlichkeit, Wohnen hätte dort hervorragend gepasst. Denn als Wegweiser durch die gebaute Umwelt konzentriert sich das Buch auf die konstruktiven und technischen Aspekte der Architektur und setzt damit der altbekannten Buchgattung Architekturführer eine bisher noch viel zu selten anzutreffende thematische Fokussierung entgegen.

Welch eminent wichtige Rolle Bauingenieur*innen im Bauprozess spielen, ist gemeinhin bekannt. Doch schnell wird es fachspezifisch. Die Übersetzung ingenieurstechnischer Leistungen in allgemeinverständliche Worte fällt offenbar nicht leicht. Dementsprechend dünn gesät ist allgemein verständliche Literatur. Vergleichbare Führer liegen für Deutschland bisher nur zu Baden-Württemberg (überarbeitete Neuauflage, Beuth Verlag 2019) und Berlin (Michael Imhof Verlag 2020) vor. 2013 erschien beim vdf Hochschulverlag der ETH die überarbeitete Auflage des Ingenieurbauführers Zürich.

Bardua widmet sich nun also Hamburg. Die Einleitung beginnt im locker anekdotischen Ton, berichtet vom Baugrund der Hafenstadt, vom Wandel der Baumaterialien, von Sprengungen und eingestürzten Bauten – und umreißt dann die typischen Aufgaben der Ingenieure vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Danach geht es im besten Sinne ans Eingemachte. 57 fundierte und gut lesbare Artikel stellen exemplarisch Bauprojekte aus den letzten 150 Jahren vor. Sie sind der Kern des Buches und gehen weit über das hinaus, was die meisten Führer bieten. Weil Bardua nur relativ wenige Projekt zeigt, hat er entsprechend viel Platz. Die Texte können auf angenehme Weise in die Details gehen, die Bebilderung ist großzügig und wartet mit fantastischen historischen Bildern und Baustellenfotos auf. Vortexte benennen prominent die Spezifiken der Projekte, die Beteiligten werden detailliert aufgelistet, ebenso die verwendete Literatur. Obendrauf verweist das Buch bei einigen Bauten auf Vergleichsbeispiele aus dem Hamburger Kontext.

Schließlich gibt es noch einen fulminanten, 50-seitigen Anhang mit Biographien, Literatur und diversen Registern, wie man sie in dieser Gründlichkeit nur selten sieht. Sollte sich hier die mathematische Präzision der Disziplin im Medium Buch widerspiegeln, so wäre das ein schöner Nebeneffekt.

Wie der Untertitel „Gewerbe, Bauten für die Öffentlichkeit, Wohnen“ andeutet, ist mit diesem Buch längst nicht alles gesagt zum Ingenieurbau in Hamburg. Verkehrs- und Infrastrukturbauten sowie Stadttechnik werden in einem zweiten Band behandelt. Hoffen wir, dass auch andere Städte und Regionen bald mit ähnlich gelungenen Ingenieurbauführern folgen!"

Text: Gregor Harbusch
Baunetz 29.06.2022
https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ingenieurbaufuehrer_Hamburg_7966987.html

 
Hamburgisches Architekturarchiv der Hamburgischen Architektenkammer